Is this the real life? Is this just fantasy?
Es gibt Tage, manchmal Wochen, da stellt sich ein merkwürdiges Gefühl ein. Ein kaum fassbares, verwirrendes Gefühl. Es gibt Dinge, Sätze, auf die wartet man Jahre. Man wartet sehnsüchtig, verzweifelt.
Nur um sie irgendwann zu hören. Aber wenn es dann wirklich jemand ausspricht, spürt man die Freude nicht, die einen durchströmt. Man fühlt sie nur ganz sanft, irgendwo im Hintergrund. Man spürt kein Misstrauen, nicht direkt Fassungslosigkeit. Man weiß, das alles ist real. Man weiß es, man glaubt daran. Und doch schafft man es nicht, diese Information zu verarbeiten. Läuft tagelang durch die Welt, als wäre man mental paralysiert. Und dann, irgendwann, nach ein paar Wochen vielleicht, erschlägt es einen. Kann ein Mensch an Glück sterben? Ich hoffe jawohl von nicht!
Andererseits,
wäre ich dann wohl innerhalb der letzten beiden Monate
irgendwann tot umgefallen. Spätestens gestern.

Ein 2-Minuten-Gespräch reicht mir, um den ganzen Tag lang glücklich zu sein. Gehört das so? Bleibt das so? ich hoffe

Long time no see. Aber ich bin noch da. Es war mehr oder weniger Funkstille mit einer gewissen Person. Er hat dauer-schlechte Laune. Und wenn das der Fall ist redet er nicht gern mit mir, weil er weiß am nächsten Tag kommt er wieder an um sich zu entschuldigen weil er zu assi war. Irgendwie niedlich. ^^
Eigentlich war der Plan, ihn direkt auf alles was ich fühle anzusprechen.
Wissen tut er es ja sowieso.
Stattdessen bietet sich mir jetzt eine viel bessere Möglichkeit.
Ich weiß jetzt, wo ich meine Pfingstferien verbringen werde. 700 Km weit weg von "zu Hause". Als ich ihn gefragt habe hätte ich nicht erwartet, dass es ja sagt. War das nicht früher immer anders rum? Ich trau meinem Glück momentan nicht so ganz, aber lassen wir uns einfach darauf ein wa

Ich bin verliebt in dieses lauwarme, wohlige Gefühl wenn ich aufwache und immer noch seine Nähe spüren kann. Wird er jemals wirklich da sein?
Wie schön wäre es, wenn alles in Erfüllung ginge.

"Du bist noch 17 oder?" - "Neein, ich bin 18?" - "Waaas, seit wann?" - "Januar.." - "Waaaaaaas, warum bist du so alt"
*Heul* xD

Wie macht man sich für Männer interessant?
Ich meine an sich ist es nun nicht so schwer. Außer man ist so schlau wie ich und sucht sich einen etwas spezielleren raus.
Momentan ist der Kontakt ziemlich rar.
Er kommt nachts um 12-1 Uhr on, dann schauen wir 1-3 Folgen the Walking Dead, er schläft dabei ein, wacht danach wieder auf und geht off. Kommunikation ist da nun nicht so viel bei.
Doof wie ich bin hab ich ihn deswegen natürlich schon genervt. Er meinte ich soll mich nicht so anstellen, immerhin hätten wir ein jahr lang nichts zusammen gemacht und ich hätte aus auch überlebt.
Schon richtig.
Aber das bisschen Kontakt rückt ein ganz entscheidendes Gefühl wieder in den Vordergrund:
Das Vermissen.
Verdrängt man alle Erinnerungen, alle Gedanken an jemanden, fällt es leichter das zu ignorieren.
Nichtmal das hat zu 100% funktioniert.
Ich lag manchmal nachts im Bett und hab einfach angefangen zu weinen, ohne irgendeinen ersichtlichen Grund. Es ist nicht so als wäre es nicht möglich gewesen.
Aber manchmal erinnert man sich dann doch zurück und man sehnt sich.
Oder man sehnt sich eben immer.
Alles ist so wirr, durcheinander. Wer bin ich eigentlich noch

"I could be cold
I could be ruthless
You know I could be just like you"

Schon interessant wie sich die Lage innerhalb weniger tage von "ich komm damit zu klar" zu "ich halts nicht mehr aus" ändern kann.

Könnte der Kerl mal damit aufhören, ständig in meinen Träumen aufzutauchen?
Ich kann nur sehr hoffen dass er wenigstens das gleiche Problem hat.

Hasst nicht jeder mal sich selbst?
Fängt nicht jeder mal an, zu zweifeln, wer er eigentlich ist, was er eigentlich tut?
Denkt man nicht hin und wieder mal daran, wie man andere Menschen behandelt, und ob das richtig ist?
Steht man nicht all zu oft zweifelnd zwischen Herz und Verstand und weiß nicht, was man tun soll?
Steht ihr auch manchmal da, im Herzen ganz alleine, und schaut einen anderen Menschen an? Hilflos, flehend. Wortlos, nicht fähig irgend etwas zu sagen weil die Gefühle einen erdrücken.
Verzweifelt ihr manchmal an Einsamkeit, wollt um euch schlagen aus Wut, weil doch so viele Menschen euch umgeben die die Leere die euch quält nicht füllen können; niemand da ist zum reden.
Wenn ihr wisst, dass es Liebe ist, von beiden Seiten, so viel, so stark, dass sie unsterblich ist, unbezwingbar..
Aber er sich voller Angst dagegen wehrt
Haltet ihr euch zurück, kämpft ihr dagegen an? Wie könnte man überhaupt, wie besieht man ein derartiges Gefühl, das stärker ist als man selbst?
Oder hört ihr auf euer Herz, das blind auf Konfrontation aus ist?
Quält euch das unausgesprochene?
Mich schon.
Aber vielleicht würde die Antwort darauf mich nur noch mehr schmerzen.
Manchmal, vielleicht, macht ein einziger falscher Schritt alles zunichte..?
Manchmal macht einen ein risikoreicher Schritt glücklicher als man jemals war..
Manchmal weiß man nicht, ob man noch vertrauen, noch hoffen soll. Nicht, wo man steht, wer man ist, besonders für alle anderen.
Manchmal fühlt man sich hilflos, erdrückt von den Gefühlen, egal welcher Art sie sind.
Ich weiß nicht, ob er es wirklich nicht versteht, wo ich es doch so deutlich sage
Oder ob er es bewusst ablehnt, es fesselt und zurückdrängt.
Oft frage ich mich ob er sich überhaupt selbst entscheiden kann zwischen wollen und nicht wollen.
Denn es gibt nichts dazwischen, das haben wir beide gemerkt.
Es gibt keine normale Freundschaft, es gibt nur eine merkwürdige Zwischenebene die beide blockiert und die Gefühle fesselt, während es sie weiter füttert.
Wohin?