... newer stories
Sonntag, 8. Juni 2014
kayane., 22:36h
Surreal.
Wenn einem das Leben nur noch gutes schenkt, über Wochen hinweg. Wenn du nur noch dieses Licht siehst, so wunderbar hell, das die Dunkelheit vertreibt. Merkst du dann nicht, dass es dich blendet? Du kannst nicht glauben, dass sich plötzlich alles ändert. Du siehst den Haken nicht, die Falle, in die dich das Leben lockt. Irgendwo tief in dir spürst du, dass da noch etwas kommt. Etwas, was dich hart zu Boden werfen wird. Die schönen Dinge fliegen dir zu, all das, worauf du Jahre gewartet hast. Du willst alles umarmen, kannst dein Glück nicht fassen. Das Leben kommt dir immer näher, du gibst dich hin, bist glücklich, vielleicht zum ersten Mal seit langem wirklich. Und dann haut es dir so dermaßen in die Fresse. Ich gebe hiermit auf. Ich hoffe auf nichts mehr, ich warte nicht mehr. Ich vegetiere vor mich hin bis mich jemand aufsammelt. Aber ich vertraue nicht mehr darauf, dass dieser Mensch das tut. Surreal.
So hat sich all das Glück angefühlt.
Surreal.
So fühlt sich der Schmerz an.
Der mögliche Verrat.
Vertrauensbruch.
Ich bin kein Mensch der leicht vertraut.
Ich vertraue den meisten Menschen oberflächlich. Stets genug für vielleicht sogar eine Freundschaft, selbst wenn sie fremd sind. Aber da ist stets eine gewisse Vorsicht. Nur dieser einen Person. Nur ihm. Ihm hätte ich mein Leben anvertraut. Er tat nie irgendetwas, was mich dazu bewegt haben könnte, das zu tun, dennoch würde ich eher ihm glauben als meinen Eltern. Und nun, innerhalb von einer Woche ist alles weg. Aus. Verspielt.
Ich fühle mich verarscht, abartig. Sowohl von ihm auch als vom Leben selbst. Ich fühle mich gedemütigt. 2, 3 Monate nimmt sich das Leben Zeit, dich aufzupeppeln. Jahre hast du gelitten, seit du denken kannst gab es keinen lang ersehnten Lichtblick. Und dann auf einmal lebst du all deine Träume? Wer könnte so etwas glauben...
Ich hab es geglaubt. Nur um mehr als enttäuscht zu werden.
Was passiert gerade? Ich kann es nicht begreifen...
Noch am Sonntag fragt mich der Mensch den ich so geliebt habe nach einer Beziehung. Etwas, was ich mehrmals fast aufgegeben hätte, weil die Umstände nie wollten, dass ich glücklich bin. Und dann seit Montag kein Wort mehr von ihm.
keine Möglichkeit, ihn zu kontaktieren.
Am Donnerstag kommt er online.
Angeblich ist es nicht er, er sei im Krankenhaus. Bräuchte meine Handynummer um mich anzurufen. Freitag wenn ihm sein Handy gebracht wird wolle er das tun. Es ist Sonntag Abend. Kein Wort von ihm.
Morgen wollte ich zu ihm fahren. Morgen.
Ich verstehe einfach den Grund nicht, den Sinn. Wo könnte das Problem liegen, mich zu kontaktieren? ich sehe keines. Ich habe Tagelang vertraut. Aber jetzt sehe ich Mögliche Ursachen für dieses Szenario nur noch in der Person selbst.
Wenn er nicht möchte, dass ich zu ihm fahre, warum sagt er es nicht einfach.
Wenn er keinen Kontakt mehr will, warum bricht er mir das Herz nicht einfach schnell und einfach, warum lässt er mich leiden, mich ausbluten?
Ich habe in 2 Krankenhäusern angerufen. Niemand weiß etwas von ihm. Lügt er mich an? ich kann mich nicht erinnern, dass er das jemals getan hätte. Ich sehe keinen einzigen vernünftigen Grund dafür. Es würde keinen Sinn geben. Hat er all das die jahre über nur gespielt? Dann macht er es verdammt schlecht. Er ist nicht auf den Mund gefallen. Und er hat auch bei Weitem keine besonders ansprechende Persönlichkeit. So verarscht man niemanden. Das ergibt doch keinen Sinn.
Ist er in einem anderen Krankenhaus? Eine halbe Stunde oder weiter entfernt? Warum sollte man jemanden dahinkarren? Ich hab keine Lust auch die noch anzurufen, nur um mir sagen zu lassen: "Der ist nicht bei uns". Vielleicht ein Fehler beim ersten Krankenhaus bei dem ich angerufen habe? Der Typ war ziemlich kurz angebunden. Hat er den Namen nicht richtig verstanden? Ich hab nicht mehr die Kraft, nachzufragen.
Mir reichts.
Ich bin soweit, dass ich nichtmal mehr daran glaube, den Typ jemals wieder zu sehen. Und sollte er doch wieder kommen, dann hoffe ich, dass er eine verdammt gute Ausrede hat. Denn ich hab keine Lust, dass man derart mit mir spielt und ich werde kein Stück weiter auf ihn zukommen. Wenn ihm irgendetwas an mir liegt, hat er das selbst zu tun. Er ist erwachsen, warum kann er sich nicht so verhalten? Ich vegetiere weiter vor mich hin, starre geradeaus. All hope is gone. Mir reichts. I'm broken. Wenn man Schmerz einfach so einstecken muss, ist das zu ertragen. Es ist, als hätte die Seele einen Schutzpanzer, der alles ein wenig abschirmt, viel aushält. Aber das hier, das ist, als hätte man den Panzer geöffnet, die Person reingelassen, um enger bei ihr zu sein. Und dann rammt sie einem ein Messer ins Herz. Dann ist man schutzlos und so bleibt man lange.
Wenn einem das Leben nur noch gutes schenkt, über Wochen hinweg. Wenn du nur noch dieses Licht siehst, so wunderbar hell, das die Dunkelheit vertreibt. Merkst du dann nicht, dass es dich blendet? Du kannst nicht glauben, dass sich plötzlich alles ändert. Du siehst den Haken nicht, die Falle, in die dich das Leben lockt. Irgendwo tief in dir spürst du, dass da noch etwas kommt. Etwas, was dich hart zu Boden werfen wird. Die schönen Dinge fliegen dir zu, all das, worauf du Jahre gewartet hast. Du willst alles umarmen, kannst dein Glück nicht fassen. Das Leben kommt dir immer näher, du gibst dich hin, bist glücklich, vielleicht zum ersten Mal seit langem wirklich. Und dann haut es dir so dermaßen in die Fresse. Ich gebe hiermit auf. Ich hoffe auf nichts mehr, ich warte nicht mehr. Ich vegetiere vor mich hin bis mich jemand aufsammelt. Aber ich vertraue nicht mehr darauf, dass dieser Mensch das tut. Surreal.
So hat sich all das Glück angefühlt.
Surreal.
So fühlt sich der Schmerz an.
Der mögliche Verrat.
Vertrauensbruch.
Ich bin kein Mensch der leicht vertraut.
Ich vertraue den meisten Menschen oberflächlich. Stets genug für vielleicht sogar eine Freundschaft, selbst wenn sie fremd sind. Aber da ist stets eine gewisse Vorsicht. Nur dieser einen Person. Nur ihm. Ihm hätte ich mein Leben anvertraut. Er tat nie irgendetwas, was mich dazu bewegt haben könnte, das zu tun, dennoch würde ich eher ihm glauben als meinen Eltern. Und nun, innerhalb von einer Woche ist alles weg. Aus. Verspielt.
Ich fühle mich verarscht, abartig. Sowohl von ihm auch als vom Leben selbst. Ich fühle mich gedemütigt. 2, 3 Monate nimmt sich das Leben Zeit, dich aufzupeppeln. Jahre hast du gelitten, seit du denken kannst gab es keinen lang ersehnten Lichtblick. Und dann auf einmal lebst du all deine Träume? Wer könnte so etwas glauben...
Ich hab es geglaubt. Nur um mehr als enttäuscht zu werden.
Was passiert gerade? Ich kann es nicht begreifen...
Noch am Sonntag fragt mich der Mensch den ich so geliebt habe nach einer Beziehung. Etwas, was ich mehrmals fast aufgegeben hätte, weil die Umstände nie wollten, dass ich glücklich bin. Und dann seit Montag kein Wort mehr von ihm.
keine Möglichkeit, ihn zu kontaktieren.
Am Donnerstag kommt er online.
Angeblich ist es nicht er, er sei im Krankenhaus. Bräuchte meine Handynummer um mich anzurufen. Freitag wenn ihm sein Handy gebracht wird wolle er das tun. Es ist Sonntag Abend. Kein Wort von ihm.
Morgen wollte ich zu ihm fahren. Morgen.
Ich verstehe einfach den Grund nicht, den Sinn. Wo könnte das Problem liegen, mich zu kontaktieren? ich sehe keines. Ich habe Tagelang vertraut. Aber jetzt sehe ich Mögliche Ursachen für dieses Szenario nur noch in der Person selbst.
Wenn er nicht möchte, dass ich zu ihm fahre, warum sagt er es nicht einfach.
Wenn er keinen Kontakt mehr will, warum bricht er mir das Herz nicht einfach schnell und einfach, warum lässt er mich leiden, mich ausbluten?
Ich habe in 2 Krankenhäusern angerufen. Niemand weiß etwas von ihm. Lügt er mich an? ich kann mich nicht erinnern, dass er das jemals getan hätte. Ich sehe keinen einzigen vernünftigen Grund dafür. Es würde keinen Sinn geben. Hat er all das die jahre über nur gespielt? Dann macht er es verdammt schlecht. Er ist nicht auf den Mund gefallen. Und er hat auch bei Weitem keine besonders ansprechende Persönlichkeit. So verarscht man niemanden. Das ergibt doch keinen Sinn.
Ist er in einem anderen Krankenhaus? Eine halbe Stunde oder weiter entfernt? Warum sollte man jemanden dahinkarren? Ich hab keine Lust auch die noch anzurufen, nur um mir sagen zu lassen: "Der ist nicht bei uns". Vielleicht ein Fehler beim ersten Krankenhaus bei dem ich angerufen habe? Der Typ war ziemlich kurz angebunden. Hat er den Namen nicht richtig verstanden? Ich hab nicht mehr die Kraft, nachzufragen.
Mir reichts.
Ich bin soweit, dass ich nichtmal mehr daran glaube, den Typ jemals wieder zu sehen. Und sollte er doch wieder kommen, dann hoffe ich, dass er eine verdammt gute Ausrede hat. Denn ich hab keine Lust, dass man derart mit mir spielt und ich werde kein Stück weiter auf ihn zukommen. Wenn ihm irgendetwas an mir liegt, hat er das selbst zu tun. Er ist erwachsen, warum kann er sich nicht so verhalten? Ich vegetiere weiter vor mich hin, starre geradeaus. All hope is gone. Mir reichts. I'm broken. Wenn man Schmerz einfach so einstecken muss, ist das zu ertragen. Es ist, als hätte die Seele einen Schutzpanzer, der alles ein wenig abschirmt, viel aushält. Aber das hier, das ist, als hätte man den Panzer geöffnet, die Person reingelassen, um enger bei ihr zu sein. Und dann rammt sie einem ein Messer ins Herz. Dann ist man schutzlos und so bleibt man lange.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories